Wer freut sich nach Monaten nicht auch auf einen kulinarischen Jahreszeitenwechsel?
Dann ist das neue Buch für den echten Donna Hay Fan ein Muss. Die sympathische Autorin inspiriert wirklich und sie ist auch kreativ dabei. Essenstechnisch, wettertechnisch und stimmungtechnisch sind Frühling, Sommer, Herbst und Winter für uns hier in westlichen Gefilden ein willkommener Anlass, sich wieder auf die reichhaltigen Produkte der Natur zu freuen, die es saisonbedingt fortan frisch auf dem Markt gibt. Das erfreut den europäischen Hobbykoch und zahlreiche Köstlichkeiten für drinnen und draußen, je nach Monat, sind ein Fest für die Sinne.
Eine kulinarische Reise durch das ganze Jahr
Das ist Thema dieses Werkes: Der Wechsel der Jahreszeiten zieht sich wie ein roter Faden durch das neue Kochbuch. Frisch, unkompliziert, stylish kommt die Stimmung und das Umfeld im australischen Kontext daher, sie wirken sehr lässig und man verspürt gleich schon auf den ersten Seiten so eine unbändige Leidenschaft für Australien. Fernweh vorprogrammiert, ziemlich sicher! Mit mehr als 200 Rezepten, schnell und umkompliziert, liefert Donna Hay ein umfangreiches Kompendium.
Wie immer bei ihr, geht es um die schnell umsetzbaren Köstlichkeiten, die mit wenigen Zutaten auskommen. Und das gelingt ihr sehr gut. Kapitel für Kapitel, je nach Monat, wird es deftiger und fleischlastiger. Mit einer feingliedrigeren Einteilung kommt auch Herzhaftes und Süßes in allen saisonalen Varianten vor, was die Auswahl sehr übersichtlich macht.
Mein Fazit
Die Buchproduktion mit Layout und guten Fotos, allesamt in Australien aufgenommen, machen dieses Kochbuch zu einem schönen Geschenk für Freunde, die gerne kochen. Die Leichtigkeit der Kochideen finde ich überzeugend. Mit mehr als 2,5 Millionen verkaufter Kochbücher weltweit ist sie neben ihrer Fernsehprominenz und eigener “Home-Wear-Linie” eine sehr erfolgreiche Unternehmerin.
Ihr Verlag, der ihre Bücher auf deutsch veröffentlicht, sagt über ihre Starköchin “Donna Hay ist unbestritten eine Ikone der modernen Kochbuchliteratur.” Das sehe ich auch so.