“Die tolle rote Knolle” heißt auch “Rote Bete, Rote Rübe oder Rande”. Es ist der 1. September, das erste Herbstgemüse steht schon auf dem Plan. Typisch für die rote Bete ist der erdige und etwas süßliche Geschmack. Rot, bzw blutrot kommt sie daher, reich, gehaltvoll und gesund. Zwischen Juli und Oktober wird sie geernet.
Ob Aperitif, Vorspeise, Hauptgang oder Dessert, die rote Bete steht im Mittelpunkt und setzt auch wärmende, feurige, erfrischende Farbakzente. Bei den vielen kulinarischen Güte-Prädikaten dürfen die gesundheitlichen Vorzüge nicht vergessen werden: “Die rote Bete ist reich an Mineralstoffen, insbesondere Eisen; der rote Farbstoff verbessert die Zellatmung und wirkt sich günstig auf die körperliche und geistige Leistung aus”, sagen die beiden Autorinnen.
Abwechslungreich und spannend finde ich die Rezepte für Rote-Bete-Chips, Suppen, Sticks, Mousse und Crêpes. Leicht und mühelos zuzubereiten. Ob “Rote-Bete-Orangen-Salat” oder “Rote-Bete-Kuchen”, die Rezepte haben eine unaufgeregte Leichtigkeit. Die Überraschung des Buches sind die Dessert-Rezepte. Eins habe ich ausprobiert: “Zitroneneis mit Rote Bete-Glasur” – Himmlisch!
GUT ZU WISSEN
Nicht nur die Knollen auch die jungen Blätter können geerntet und gegessen werden, sie enthalten etwa sechsmal so viel Vitamin C wie eine Knolle. Und: in der Schweiz heißt die köstliche Knolle Rande. So wird sie durchgängig im Buch genannt.
Mein Fazit
Ein ideenreiches Buch, das an mehreren Stellen mit wirklichen Neuigkeiten überrascht. Mich hat es sehr gefreut zu sehen, wie die rote Bete schier endlos vielfältig in der Ernährung einsetzbar ist.