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Nachtisch bitte

Nachtisch bitte

Eine Liebeserklärung an kleine, feine, selbst gemachte Genüsse, die unseren Alltag versüßen

Auf Sonja Rikers Reise durch die Welt der süßen Sachen begegnen uns Klassiker wie Blechkuchen und Florentiner in zeitgemäßen Kleidern: weniger Zucker, mehr Obst und neue Zutaten – keine angestaubten Backmischungen. Das Buch ist ein beherztes Plädoyer für Qualität und den guten Geschmack – für „weniger ist mehr“. Ich bin begeistert!

Das Kapitel „Feste feiern“ erinnert an Hochzeitstaler, stellt ein Grissini-Mikado für Kindergeburtstage vor, ebenso wie weihnachtlichen Lebkuchen und Cranberry-Osternester. „Nie alle“ lässt das schöne Ritual der reihum wandernden Keksdose wiederaufleben, als klares Statement gegen Massenkekshaltung und Industriebackwaren.

Alles Quark … macht die Welt ein Weilchen weiß, weich und herrlich cremig

Und dabei sind echte Traumpaare am Start, die wunderbar zusammenpassen. ZB ein Florentiner-Apfel-Joghurt-Quark oder ein Karamell-Cheesecake? Die Buttermilch-Mousse mit weißer Schokolade und Tonka trifft den Geschmack meiner Gäste sofort. Das Tolle ist, sie kommt ohne weiteren Zucker aus. Keine Zuckerbombe mehr am Abend, sondern eine leichte süße Köstlichkeit.

Alles in allem ist das Buch ein schöner Ausflug in die Welt der süßen Alternativen.

Mein Fazit

Vom Medienzirkus zur Kochbuchautorin. Sonja Riker arbeitete zehn Jahre beim Bayerischen Rundfunk, bis sie 2006 auf dem Münchner Elisabethmarkt ihren Suppenladen „SuSa – Suppe, Saft und Gewürze“ eröffnete. Fünf Jahre führte sie zusätzlich das Café „SuSa – Süße Sachen“. „Nachtisch bitte“ wurde als bestes Kochbuch in der Kategorie „Best Pastry & Desserts Book“ auf nationaler Ebene mit dem Gourmand Cookbook Award ausgezeichnet. Zu recht: Dieses Buch ist klasse und als Weihnachtsgeschenk eine tolle Idee für unter den Tannenbaum.

Fakten

Titel: Nachtisch bitte
Verlag: Folio Verlag
Autor/en: Sonja Riker
Seiten: 176
Ausstattung: Hardcover
Preis: 25 €
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