Das ist trendy und gesund, das ist vernünftig, denn Zucker ist ein Räuber und er trägt enorm zum Übergewicht der Deutschen bei. Doch die zuckerfreie Ernährungsform, um es gleich vorneweg zu nehmen, fängt mit einer Denkwende im Kopf an. Zuckerfrei gibt es nicht wirklich. Es gibt zuckerarm und das geht in den meisten Fällen tatsächlich erstaunlich gut. Zuckerfrei ist in unserer westlichen Ernährungswelt sau schwer.
Auf der Suche nach dem versteckten Zucker
Hat man sich einmal dafür entschieden, kommt man nicht umher, von nun an, alle Zutatenlisten im Supermarkt genauestens zu lesen. Dass man erstaunt ist, wo er überall drin steckt, ist ja jetzt nicht wirklich eine Überraschung mehr. Wichtig ist vielmehr, dass man systematisch lernt, wie man mit verstecktem Zucker umgehen kann und sich von verheißungsvollen Beschreibungen wie „30% weniger Zucker“ oder „ohne Zuckerzusatz“ eben nicht mehr zum Kauf verleiten lässt. Durch den Verzicht auf Zucker lernt man Lebensmittel nochmal ganz neu kennen und das ist das Tolle an diesem Buch.
Echte Alternativen zum Zucker
So lerne ich, wie ich mit Ahornsirup und Kokosblütenzucker phantastische Desserts auf die Teller zaubern kann und backe köstliche Törtchen, Kuchen und sonstiges Naschwerk ohne den ungesunden, raffinierten Industriezucker. Spitze, denn alles fängt mit einer Denkwende im Kopf an, wohl wahr!
Mein Fazit
Durch das Experimentieren verändert sich die eigene Ernährung automatisch zu einer gesünderen und natürlicheren Ernährungsweise. Heißhungerattacken minimieren sich und der intensivere Geschmack kommt wieder zurück, weil sich die Geschmacksnerven verändern. Das ist das Fazit einer Kollegin von mir, die sich seit 9 Wochen weitestgehend zuckerfrei ernährt und mir dieses Buch zur Besprechung in die Hand gedrückt hat. Das Schokoladen-Mousse habe ich ausprobiert und es ist ein wahrer Traum!