Suche
DIE ZEIT: Interview mit Sternekoch Franz Keller

DIE ZEIT: Interview mit Sternekoch Franz Keller

Wir müssen die Tiere ehren, die uns ernähren

“Wir brauchen eine neue Esskultur!” Davon ist der Sternekoch Franz Keller fest überzeugt. In seinem neuen Buch “Vom Einfachen das Beste” erzählt er unverblühmt und äußerst ehrlich, dass Essen Politik sei und warum er Bauer werden musste, um den perfekten Genuss zu finden. Franz Keller setzt sich seit Jahren konsequent für eine nachhaltige Tierzucht ein und wurde darüber selber zum Produzenten. Respektvoll, schonend, tierfreundlich und achtsam im Umgang mit dem Lebewesen.

Dieses Buch zeigt sehr genau auf, wie Franz Keller dem “System” Massentierhaltung und der schlechten Qualität von Lebensmitteln den Rücken kehrte, ohne seine Berufung aufgeben zu müssen. Schonungslos sagt er die Wahrheit über “Agrarsubventionen, Ackergifte, über die infame Landwirtschaftspolitik, die letztlich der Bauernverband diktiert.” 

Eine harte Abrechnung und dabei kriegt jeder sein Fett weg, nicht zu letzt die steinreiche Reifenfirma Michelin, dessen gleichnamigen Sterne Jahr für Jahr an die Spitzengastronomie vergeben werden.

In Köln verabschiedete er sich nach fast einem Jahrzehnt und schloss 1988 für immer das “Franz Kellers Restaurant”, was mit einem Stern ausgezeichnet war. 1993 entschied er sich selbstbewusst, die Welt der Michelin-Sterne ganz zu verlassen und betreibt seither nach einigen anderen Stationen (Bühlerhöhe und Kronenschlösschen) den Öko-Bauernhof Falkenhof in Hattenheim.

Franz Kellers Buch “Vom Einfachen das Beste” ist im Westend Verlag erschienen.

Das ganz Interview in DIE ZEIT lest Ihr hier.

 

Das obige Foto ist mit freundlicher Genehmigung von der Fotografin Céline Keller.

Schreibe einen Kommentar

Instagram has returned empty data. Please check your username/hashtag.